Plenum 23. - 25. August
Auch in diesem Monat wurden wichtige Themen innerhalb der Plenarsitzungen behandelt, u.a.:
Beginn der Haushaltsdebatte für 2024:
In der vergangenen Plenarsitzung wurde für die Landesregierung der Haushalt 2024 eingebracht. Wie unser heutiges und zukünftiges NRW aussieht, bestimmt der Landeshaushalt maßgeblich mit. Die aktuellen Zeiten sind jedoch finanziell stark angespannt. Energie- und Konjunkturkrise, hohe Inflation, stark gestiegene Zinsen strapazieren auch den Landeshaushalt. Aus diesem Grund wollen wir verantwortungsvoll mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen.
Wir wollen:
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Zentrale Projekte unter anderem in den Bereichen Kinder und Jugend sowie Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität realisieren
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Weitere Impulse für die Zukunft NRWs und seine Bürger*innen setzen
Digitalisierung der kommunalen Verwaltung neu denken und standardisierte und gemeinsame Software fördern:
Die Digitalisierung der Verwaltung unterstützt nicht nur den gesellschaftlichen Fortschritt, sondern erleichtert unser Leben und ermöglicht mehr gesellschaftliche und berufliche Teilhabe. Eine professionell digitalisierte Verwaltung ist vor allem bürgerfreundlich. Hinzu kommt, dass durch digitale Verwaltungsverfahren Verwaltungsangestellte entlastet werden können. Unsere Zukunftskoalition wird daher eine nachhaltige und umfassende Digitalisierung aller Verwaltungen in NRW vorantreiben. Den entsprechenden Antrag findet Ihr hier.
Änderung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes:
Unsere Ministerin Josefine Paul hat in dieser Woche in einem Sechs-Punkte-Plan dargelegt, wie das Land sein Aufnahmesystem stabilisieren, weiterentwickeln und die Kommunen noch stärker unterstützen will. Das Ministerium strebt eine weitere schnelle Erhöhung der Unterbringungskapazitäten an, da derzeit aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie Krisen und Kriege anderer Länder, immer mehr Menschen zu uns kommen. Um die Bereitschaft der Kommunen zur Unterstützung bei der Standortsuche zu erhöhen, werden die Plätze in Landeseinrichtungen künftig 1:1 für die Kommunen angerechnet. Außerdem nimmt das Land alle Möglichkeiten zur Schaffung weiterer Kapazitäten, also auch kleinere Liegenschaften oder Freiflächen, in den Blick, um neue Plätze zu schaffen. Ausführliche Informationen bezüglich der Änderung des FlüAG findet ihr hier.
Fünftes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuches in NRW:
Wir haben den pauschalen 1.000-Meter-Mindestabstand für Windenergieanlagen abgeschafft. Jetzt ist es ganz offiziell, denn wir haben im Landtag über die Abschaffung abgestimmt und das Gesetz geändert!
Das bringt uns der schnellere Ausbau der Windenergie:
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Mehr Klimaschutz und ein wichtiger Beitrag zur
Erreichung der Klimaziele. Immerhin setzen wir in NRW die Vorgaben des Bundes aus dem Wind-an-Land-Gesetz sieben Jahre früher um als vorgesehen.
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Wir sichern durch den neuen Landesentwicklungsplan den Platz für bis zu 3.000 Windenergieanlagen. So schaffen wir Planungssicherheit für Kommunen und Investoren und unterstützen eine erfolgreiche Transformation der Wirtschaft.
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Sicherung der wettbewerbsfähigen Stromversorgung in NRW.
Ehrenamt braucht Wertschätzung - bürokratische Hürden abbauen, bürgerschaftliches Engagement stärken:
Die ehrenamtlich tätigen Menschen in NRW übernehmen jährlich in hunderten von Stunden wichtige Aufgaben, die der Staat in dieser Form und in diesem Umfang nicht leisten könnte. Dieses bürgerschaftliche Engagement trägt maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt bei und fördert die gesellschaftliche Teilhabe.
Aus diesem Grund wollen wir als schwarz-grüne Koalition die vielen Ehrenamtlichen unterstützen, indem wir sie steuerlich begünstigen.
Außerdem wollen wir eine zentrale Ansprechperson für ehrenamtlich Tätige in Finanzämtern etablieren und eine kostenlose rechtliche Erstberatung für gemeinnützige Vereine anbieten. Dies ist essentiell, um Fragen rund um Satzung, Haftung und mehr umfassend zu klären.