16.02.2025
Newsletter Dorothea Deppermann MdL

Dezember 2024

Liebe Leser*innen, liebe Freund*innen,

das Jahr 2024 war herausfordernd auf vielen Ebenen.

Besonders bewegt haben mich die großen Demonstrationen für die Demokratie zu Jahresbeginn. Demokratie ist nicht nur Politik, sondern Lebensform. Es braucht den Mut, das Gespräch mit Andersdenkenden zu suchen und gleichzeitig eine klare Haltung zu haben. Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere Demokratie, und dieser Entwicklung begegne ich mit klarer Haltung.

Mein Dank gilt allen, die sich privat und beruflich aktiv für unsere Demokratie einsetzen, sei es im Ehrenamt, durch politischen Dialog oder in den Institutionen, die unsere Verfassung schützen. Gemeinsam haben wir dieses Jahr bewiesen, dass Demokratie von Offenheit und Respekt vieler engagierter Menschen lebt.

Mit diesem Newsletter verabschiede ich mich für dieses Jahr. Der Dezember war geprägt von intensiven Sitzungen im Plenum, im Innenausschuss und natürlich von Terminen im Wahlkreis, die wieder einmal die Vielfalt und die Bedeutung des Austauschs vor Ort deutlich gemacht haben.

Im Ausblick findet ihr die kommenden Termine des nächsten Monats, bei denen ihr euch weiter einbringen und aktiv mitgestalten könnt. Gerade jetzt ist der Austausch vor Ort noch einmal von besonderer Bedeutung und ihr könnt hier mit euren Ideen tatkräftig unterstützen.

Für Fragen, Anregungen oder weitere Informationen stehe ich euch jederzeit gerne zur Verfügung. Ich möchte diesen Newsletter gern mit euch gemeinsam weiterentwickeln. Gebt mir gern eine Rückmeldung!

Die Weihnachtszeit lädt uns ein, innezuhalten, Kraft zu tanken und den Blick auf das Wesentliche zu richten. Ich wünsche Ihnen und Euch besinnliche Feiertage voller Wärme, Begegnungen mit den Menschen, die Ihnen und Euch wichtig sind, und einen kraftvollen Start in ein friedliches und erfolgreiches Jahr 2025. Lasst uns gemeinsam für unsere Demokratie eintreten.

Aus dem Plenum

Plenum 3. - 6. Dezember

Erhalt und Ausbau der Schieneninfrastruktur in NRW durch zuverlässige Finanzierung weiter voranbringen:

Eine gut ausgebaute und sanierte Schieneninfrastruktur ist entscheidend für den klimafreundlichen Verkehr und den Industriestandort NRW. Doch jahrzehntelanger Sanierungsstau, Zugausfälle und schleppende Finanzierungsstrukturen bremsen den Fortschritt. Neben der dringend benötigten Planungsbeschleunigung fordern wir finanzielle Planungssicherheit, um Projekte wie den Ausbauknoten Köln, Aachen und Dortmund zügig umzusetzen. Ein Infrastrukturfonds, wie von Bundesverkehrsminister Wissing vorgeschlagen und von den Ländern einstimmig unterstützt, kann hier den nötigen Schub geben. Für NRW steht fest: Wir brauchen Tempo, klare Finanzierungen und ein verlässliches Schienennetz für die Zukunft.

Weitere Informationen sowie die entsprechende Rede findet ihr hier.

Einsetzung einer Enquetekommission „Künstliche Intelligenz – Für
einen smarten Staat in der digitalisierten Gesellschaft“:

Künstliche Intelligenz (KI) bietet viele Chancen, ob bei der Datenanalyse, Verwaltungsprozessen oder innovativen Anwendungen. Gleichzeitig darf KI keine Blackbox sein – am Ende müssen Menschen informiert entscheiden können, ob der Einsatz sinnvoll ist. Oft reicht bereits eine solide Digitalisierung aus, um Abläufe zu verbessern, etwa in der Verwaltung. Die Enquetekommission wird sich intensiv mit den Möglichkeiten und Grenzen von KI befassen, um Bildung, Forschung, Wirtschaft und Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen zukunftsfähig zu gestalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und spannende Diskussionen, wie KI das Leben der Menschen wirklich besser machen kann.

Weitere Informationen sowie die entsprechende Rede findet ihr hier.

Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans des Landes NRW für das Haushaltsjahr 2025 (Haushaltsgesetz 2025):

Wir setzen uns für ein soziales, sicheres und zukunftsfähiges NRW ein. Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner haben wir im Haushalt 2025 gezielte Verbesserungen für die soziale Infrastruktur erreicht: 43 Millionen Euro fließen in den sozialen Bereich – für Armutsbekämpfung, Sucht- und Familienberatung sowie Gewaltschutz. Auch die Innere Sicherheit stärken wir durch neue Stellen für Kriminalassistent*innen und Aufstiegsmöglichkeiten für die Kriminalpolizei. Zudem investieren wir in Klimaschutz, innovative Wirtschaftsförderung und Ökologie, etwa durch die Fortführung des Schulobstprogramms und die Gründung eines Waldökologischen Instituts. Diese Investitionen sorgen für sozialen Zusammenhalt, nachhaltige Entwicklung und eine starke Zukunft für NRW.

Weitere Informationen zu den Haushaltsanträgen findet ihr hier.

Gesetz zur Einführung einer Kommunalen Wärmeplanung in NRW (Landeswärmeplanungsgesetz NRW – LWPG):

Die Wärmewende ist ein entscheidender Schritt für den Klimaschutz, und wir müssen sicherstellen, dass dieser Prozess für alle bezahlbar bleibt. Das neue Gesetz bietet klare Orientierung für die Menschen und ermöglicht eine schnelle Umsetzung durch schlanke Prozesse und starke Unterstützung für die Kommunen. NRW.Energy4Climate spielt eine zentrale Rolle bei der Beratung und hilft den Städten und Gemeinden, Best Practices zu nutzen. Zusätzlich wird die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt, um Synergieeffekte zu nutzen, und die Rückmeldungen zu den Wärmeplänen werden für mehr Transparenz und Planungssicherheit sorgen. Gemeinsam sorgen wir für eine erfolgreiche und gerechte Wärmewende in NRW.

Den Gesetzesentwurf findet ihr hier.

Gesetz über eine barrierefreie Notrufnummer 112 in NRW zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. April 2019 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen (Gesetz über eine barrierefreie Notrufnummer 112 NRW):

Mit dem neuen Gesetz über eine barrierefreie Notrufnummer 112 setzt NRW die EU-Richtlinie um, um Menschen mit Behinderungen einen gleichwertigen Zugang zu Notdiensten zu ermöglichen. Ab dem 28. Juni 2027 werden Notrufe an die 112 mit synchronisierter Sprache und Text in Echtzeit beantwortet – und bei Bedarf zusätzlich mit Video. Ziel ist es, die Barrierefreiheit europaweit zu vereinheitlichen und Menschen in Notsituationen bestmöglich zu unterstützen. Damit übernimmt NRW Verantwortung für Inklusion und verbessert die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger.

Den Gesetzesentwurf findet ihr hier.

Siebtes Gesetz zur Änderung des Justizgesetzes NRW:

Ziel der Änderung des Justizgesetzes ist es, Genehmigungsverfahren für den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen, indem das bisherige Widerspruchsverfahren bei immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen entfällt. Das schafft mehr Effizienz, vermeidet Wertungswidersprüche und sorgt für Rechtssicherheit. Gleichzeitig werden personelle Ressourcen in den Immissionsschutzbehörden frei, die nun verstärkt für die Bearbeitung von Genehmigungsanträgen genutzt werden können. Ein wichtiger Schritt, um Klimaschutzprojekte in NRW schneller voranzubringen.

Den Gesetzesentwurf findet ihr hier.

Aufzeichnung und Tagesordnung vom 3. Dezember
Aufzeichnung und Tagesordnung vom 4. Dezember
Aufzeichnung und Tagesordnung vom 5. Dezember
Aufzeichnung und Tagesordnung vom 6. Dezember

Plenum 18. - 19. Dezember

Implementierung eines Pilot-Projektes für den Einsatz von
Kriminalassistentinnen und -assistenten:

Die Kriminalpolizei steht vor immer komplexeren Herausforderungen und muss sich auf die Bekämpfung von Straftaten konzentrieren können. Um sie von administrativen Aufgaben zu entlasten, soll in NRW ein Pilotprojekt zur Einführung von Kriminalassistentinnen und -assistenten starten. Diese übernehmen die Sachbearbeitung einfach gelagerter Fälle und schaffen so mehr Freiräume für die eigentliche Ermittlungsarbeit. Ziel ist es, die Kriminalpolizei nachhaltig zu stärken, Straftaten effizienter aufzuklären und Täterinnen und Täter sicher zu überführen. Mit diesem Schritt reagieren wir auf die zunehmenden Belastungen und setzen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Kriminalitätsbekämpfung.

Den Antrag findet ihr hier.

Zweites Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des
Asylbewerberleistungsgesetzes:

Die Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes schafft die rechtliche Grundlage für die Einführung der Bezahlkarte in NRW. Während andere Bundesländer die Karte per Rechtsverordnung einführen können, ist in NRW eine Gesetzesänderung notwendig, um die Details anschließend durch die Landesregierung zu regeln. Wichtig ist uns dabei, dass die Bezahlkarte Verwaltungsprozesse vereinfacht und zugleich Teilhabe und Integration ermöglicht. Kommunen wie Münster, die bereits erfolgreich Bankkonten für Geflüchtete einsetzen, können dank einer Opt-out-Regelung diesen Weg weiterhin gehen. Gleichzeitig betonen wir, dass die Bezahlkarte keine diskriminierende Wirkung haben darf – die Argumente von Organisationen wie Diakonie und Caritas müssen ernst genommen und berücksichtigt werden.

Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Beauftragte oder den Beauftragten für den Opferschutz des Landes NRW:

Die aktuelle Bezeichnung der als „Beauftragte oder Beauftragter für Opferschutz“ führt in der Praxis wiederholt zu missverständlichen Interpretationen in der Bevölkerung. Es besteht die Gefahr, dass die Rolle und ihr Verantwortungsbereich nicht korrekt verstanden werden. Als zentrale Anlaufstelle für Opfer von Straf- und Gewalttaten und ihnen nahestehende Personen ist die oder der Beauftragte für Opferschutz zuständig für Menschen, nach Auftreten einer Schadenslage. Im engeren Sinne des Wortes ist ein Schutz somit nicht möglich. Dem aufgeworfenen Problem hilft der Gesetzentwurf durch eine Umbenennung der Amts- und Funktionsbezeichnung in „die Opferbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen“ oder „der Opferbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen“ ab.

Den vollständigen Gesetzesentwurf findet ihr hier.

Die Forschung zu Waldökosystemen in NRW stärken: Gründung eines wissenschaftlichen Instituts für Ökosystemleistungen des Waldes:

Der Wald in NRW steht vor großen Herausforderungen – der notwendige Waldumbau und die Anpassung an den Klimawandel erfordern neue Forschung und praxisnahe Lösungen. Um diese Lücke zu schließen, soll ein wissenschaftliches Institut für Waldökosystemforschung in Kooperation mit einer Hochschule, wie der FH Südwestfalen, entstehen. Ziel ist es, die praxisorientierte Forschung zu stärken, neue Erkenntnisse schnell in die Forstpraxis zu übertragen und die forstpraktische Ausbildung auszubauen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Wald und Holzwirtschaft des Landesbetriebs Wald und Holz in Arnsberg ist hierbei zentral. So schaffen wir die Grundlage für klimaresiliente und multifunktionale Wälder in NRW und unterstützen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen.

Den Landeswaldbericht 2019 findet ihr hier.

Maßnahmen zur Verbesserung des juristischen Vorbereitungsdienstes:

Um den juristischen Vorbereitungsdienst in Nordrhein-Westfalen attraktiver und praxisnäher zu gestalten, werden wichtige Verbesserungen umgesetzt. Die Hinzuverdienstgrenze für Rechtsreferendarinnen und -referendare wird auf das Doppelte der Unterhaltsbeihilfe erhöht, und der Umfang für genehmigungspflichtige Nebentätigkeiten steigt auf 12 Stunden pro Woche. Zudem werden zentrale Arbeitshilfen für die Arbeitsgemeinschaften fertiggestellt und den Referendarinnen und Referendaren zur Verfügung gestellt. Diese Maßnahmen bieten mehr Flexibilität, unterstützen die Ausbildung und sorgen für eine bessere Vereinbarkeit von Praxis und Studium. Damit bleibt der juristische Vorbereitungsdienst in NRW ein starkes und zukunftsfähiges Angebot.

Den Antrag findet ihr hier.

NRW investiert in den Kampf gegen Finanzkriminalität und Terrorismusfinanzierung:

NRW verstärkt den Kampf gegen Finanzkriminalität und Terrorismusfinanzierung durch den Aufbau des Landesamts zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF NRW). Mit insgesamt 50 neuen Stellen für Polizei, Justiz und Finanzverwaltung wird die Zerschlagung krimineller Strukturen gezielt vorangetrieben. Die bestehende Task Force, in der Expertinnen und Experten aus Landeskriminalamt, Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung zusammenarbeiten, wird durch die Integration ins LBF NRW strukturell gestärkt. Besonderer Fokus liegt auf der Aufklärung von Cum-Cum-Steuerbetrug, der Bekämpfung von Geldwäsche sowie auf neuen Phänomenen wie Kryptowerte und „Underground-Banking“. Damit sendet NRW ein klares Signal: Finanzkriminalität und Terrorismusfinanzierung haben in unserem Land keinen Platz.

Hier findet ihr den vollständigen Antrag.

Digitale Möglichkeiten nutzen - Die Landwirtschaft dauerhaft und nachhaltig entlasten:

Wir setzen uns für den Abbau von Bürokratie in der Landwirtschaft ein, ohne dabei Standards im Natur-, Klima- oder Tierschutz zu schwächen. Ein zentraler Schritt ist die Weiterentwicklung der bestehenden Agrarförderdatenbank zu einer zentralen Erfassungsdatenbank, um doppelte Dateneingaben zu vermeiden und Meldepflichten zu vereinfachen. Zudem sollen Aufzeichnungs- und Meldefristen praxisgerechter gestaltet sowie die Genauigkeit bei Flächeneinträgen im ELAN-Antrag auf maximal zwei Nachkommastellen reduziert werden. Durch effizientere Verwaltungsprozesse, wie die Nutzung bereits vorhandener Daten, wird der Aufwand für Landwirtinnen und Landwirte erheblich gesenkt. Diese Maßnahmen sollen insbesondere kleine und mittlere Betriebe entlasten, die durch Bürokratie oft überproportional belastet sind.

Weitere Informationen findet ihr hier.

Aufzeichnung und Tagesordnung vom 18. Dezember
Aufzeichnung und Tagesordnung vom 19. Dezember

Aus den Ausschüssen

Innenausschuss 12. Dezember

 

Aktuelle Entwicklung der Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen

Das Lagebild Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen 2023 beschreibt die Kriminalität von Mitgliedern türkisch-arabischstämmiger Großfamilien mit Mhallamiye- oder libanesischen Wurzeln. Andere Gruppen werden in separaten Lagebildern wie der organisierten Kriminalität behandelt. Mit 7000 erfassten Straftaten spiegelt die gestiegene Statistik wahrscheinlich auch verstärkte Polizeikontrollen und Sensibilisierung wider. In Münster gab es im Jahr 2023 92 Straftaten. Das Projekt SiKo Ruhr untersucht derzeit syrische Kriminalitätsstrukturen und prüft, ob sie ebenfalls als Clankriminalität einzustufen sind. Pandemiebedingte Schwankungen erklären womöglich die früheren Rückgänge der Fallzahlen.

Mutmaßliche Versuche der Einschüchterung eines Journalisten durch Clanmitglieder

In einem Fall wurde von Mitgliedern eines kriminellen Millieus eine Anzeige gegen einen Journalisten gestellt, um an seine private Adresse zu gelangen. Seitens des Ministers wurde hier deutlich gemacht, dass der Schutz der freien Berichterstattung von großer Bedeutung sei. Weitere Fälle von Einschüchterungen seien nicht bekannt.

Sachstand Überarbeitung Beurteilungsrichtlinien Beamtinnen und Beamten

Die Richtlinien für dienstliche Beurteilungen zur Vorbereitung von Personalentscheidungen im Innenministerium NRW werden derzeit umfassend überprüft. Ein genauer Zeitrahmen dafür kann momentan nicht genannt werden, auch wegen der erforderlichen Abstimmungen. Die laufende Novellierung des Laufbahnrechts wird in die Prüfung einbezogen. Einige Änderungen, etwa zur Bewertung von Gesamturteilen oder der Einbindung sachkundiger Personen, sollen jedoch vorab umgesetzt werden.

Todesfall nach einem Polizeieinsatz in Kamp-Lintfort

Im November wurde die Polizei wegen einer Ruhestörung in ein Mehrfamilienhaus in Kamp-Lintfort gerufen. Ein 34-Jähriger soll im Treppenhaus die Beamt*innen mit einem Gegenstand angegriffen haben, woraufhin ein Polizist ihn durch den Gebrauch seiner Schusswaffe tödlich verletzte. Der Mann war den Sicherheitsbehörden zuvor nicht bekannt. Ein Polizist erlitt eine Gehirnerschütterung und musste stationär behandelt werden. Gegen den 24-jährigen Beamten wird nun wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt.

Mutmaßlicher versuchter Brandanschlag auf das Haus der Hagener Polizeipräsidentin

Ein vermeintlicher Brandsatz nahe dem Privathaus der Hagener Polizeipräsidentin galt wohl nicht der Polizeipräsidentin. Ermittlungen ergaben, dass es in der Wohngegend zuletzt vermehrt Störungen durch Jugendliche gab, etwa durch Eierwürfe und Pyrotechnik. Der Vorfall könnte in diesen Kontext gehören, konkrete Hinweise auf eine Verbindung zur Polizeipräsidentin liegen nicht vor.

 
Aufzeichnung und Tagesordnung vom 12. Dezember.

Aus dem Landtag

Parlamentarischer Untersuchungsausschuss V (Terroranschlag vom 23.08.2024)

Am Abend des 23. August 2024 ereignete sich im Rahmen des „Festivals der Vielfalt“ in Solingen anlässlich des 650. Stadtjubiläums ein Terroranschlag mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund. Der mutmaßliche Täter Issa al H. stach mit einem Messer wahllos auf Besucher des Festes vor einer Bühne ein. Er tötete dabei drei Menschen und verletzte acht weitere teils lebensgefährlich.

Ein Untersuchungsausschuss soll nun mögliche Fehler der Landesregierung und ihrer Behörden im Umgang mit dem Tatverdächtigen und seinem Umfeld vor und nach der Tat, sowie strukturelle Defizite bei Rückführungen und Überstellungen, prüfen. Ziel ist es, Abläufe, Zuständigkeiten und die Zusammenarbeit mit Bundes- und EU-Behörden zu analysieren und Optimierungsbedarf zu identifizieren sowie nähere Erkenntnisse zur Radikalisierung erarbeiten.

Gemeinsam mit meiner Kollegin Laura Postma (Sprecherin) bin ich Mitglied des Ausschusses. Wir haben uns dieses Jahr bereits zu Konstituierung und einer weiteren Sitzung getroffen.

 

Fraktionsweihnachtsbaum schmücken

Bald ist es soweit – Weihnachten steht vor der Tür! Passend zur festlichen Stimmung haben wir den Landtag mit unserem Fraktionsweihnachtsbaum geschmückt. Ein großes Dankeschön geht an meinen Kollegen Gregor Kaiser, der uns auch in diesem Jahr wieder mit einem wunderschönen Bio-Weihnachtsbaum versorgt hat.

Das Besondere an unserem Baum: Jede*r Abgeordnete bringt Schmuck mit, der zu den eigenen Themen oder dem Wahlkreis passt. Mein Beitrag in diesem Jahr war eine kleine Ausgabe des Grundgesetzes. Denn gerade in der Weihnachtszeit ist es mir wichtig, daran zu erinnern, wie wertvoll die Werte und Rechte sind, die unser Zusammenleben prägen. Sie sind die Grundlage dafür, dass wir in Vielfalt, Frieden und Solidarität feiern können – nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über.

 

BDKJ Nikolaus

Der Nikolaus hat erneut den Landtag besucht! Die Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend in NRW (AEJ-NRW) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend NRW (BDKJ NRW) haben wie jedes Jahr den Nikolaus zu uns gebracht.

Die AEJ-NRW und der BDKJ NRW vertreten die Interessen der Jugendverbände und -organisationen in NRW und leisten einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit. Sie geben jungen Menschen eine starke Stimme. Deshalb hatte der Nikolaus diesmal einen jugendpolitischen Wunschzettel für uns Abgeordnete dabei. Dieser reichte von übergreifenden Anliegen wie „Ich wünsche mir ein NRW, in dem junge Menschen gehört und ernst genommen werden,“ bis hin zu konkreten Forderungen wie „Ich wünsche mir, dass Schulräume beispielsweise auch meiner Jugendgruppe zur Verfügung stehen.“ Der Wunschzettel setzte außerdem klare Schwerpunkte auf mehr Klimaschutz sowie Maßnahmen für Toleranz und Respekt in unserer Gesellschaft.

Der Austausch mit jungen Menschen ist mir persönlich ein großes Anliegen. Deshalb treffe ich mich regelmäßig mit dem BDKJ in Münster, um die Anliegen und Bedürfnisse der Jugendlichen im Münsterland zu besprechen. Es ist mir wichtig, ihre Perspektiven in weitreichende politische Entscheidungen einfließen zu lassen.

 

Aus meinem Wahlkreis

Besuchstermin KV im Landtag

Es ist für mich immer etwas Besonderes, Menschen aus meinem Wahlkreis hier in Düsseldorf willkommen zu heißen und ihnen einen Einblick in die parlamentarische Arbeit zu ermöglichen. Gemeinam mit Robin Korte konnten wir einer engagierten Gruppe mit Menschen aus der Partei und außerhalb der Partei Einblicke geben und über unsere Arbeit berichten.

Nach einer informativen Führung durch das Landtagsgebäude, die viele spannende Einblicke in den politischen Alltag bot, hatten wir die Möglichkeit, uns in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Die Besucher*innen schilderten mir ihre Eindrücke aus dem Wahlkreis und brachten ihre Perspektiven zur Landespolitik ein. Dabei wurden nicht nur aktuelle Themen angesprochen, sondern auch konkrete Anliegen und Ideen geteilt.

 

Jahresendfeier KV Münster

Mitte Dezember haben wir uns als Grüne in Münster zu einer gemütlichen Jahresendfeier im Grünen Zentrum getroffen, um das Jahr gemeinsam ausklingen zu lassen. Es war ein schöner Moment der Gemeinschaft, bevor wir uns bald wieder in die intensivere Arbeit stürzen – die herausfordernde Wahlkampfzeit steht vor der Tür. Gerade deshalb war es umso wertvoller, zusammenzukommen, die Gedanken für einen Abend von To-do-Listen und Terminen zu lösen und einfach den Moment zu genießen. Bei einem bunten Buffet, für das alle etwas beigesteuert haben, und einer entspannten Atmosphäre konnten wir uns austauschen, lachen und das vergangene Jahr Revue passieren lassen. Ein kleines Highlight des Abends war unser Pubquiz, das für viele Lacher und spannende Momente sorgte.

 

Ausblick

Termine Januar

Sitzungsfreie Zeit

Die sitzungsfreie Zeit erstreckt sich vom 23. Dezember 2024 bis zum 3. Januar 2025.

Neujahrsempfang Bezirksregierung Münster am 09. Januar 2025

Am 9. Januar nehme ich am Neujahrsempfang der Bezirksregierung Münster teil.

Neujahrsempfang Gemeinde Rosendahl am 09. Januar 2025

Die Gemeinde Rosendahl wird nächstes Jahr 50 Jahre alt. Am 9. Januar bin ich zu Gast beim Neujahrsempfang der Gemeinde. Weitere Infos findet ihr hier.

Neujahrsempfang Grüne Münster 23. Januar 2025, 17:00

Am 23. Januar 2025 findet der Neujahrsempfang der Grünen in Münster statt. Beginn ist um 17 Uhr im Begegnungszentrum Meerwiese. Als Gastrednerin wird die deutsch-ukrainische Publizistin und Politikerin Marina Weisband erwartet. Kommt gerne vorbei! Alle Informationen sowie die Möglichkeit der Anmeldung findet ihr hier.

Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) am 26. Januar 2025

Am 26. Januar 2025 findet die außerordentliche Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Berlin statt. Die BDK entspricht dem Parteitag der anderen Parteien und sie ist das oberste Organ. Weitere Informationen zur BDK findest du auf der Homepage des Bundesverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN oder auf Antragsgrün.

 

 

Vielen Dank für Euer und Ihr Interesse an meiner Arbeit!

Eure/Ihre

Meine Pressemitteilungen

Aktuelle Pressemitteilungen veröffentliche ich auf meiner Website.

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